2023/G/7 Schulsozialarbeit wichtiger denn je

Status:
Nicht Abgestimmt

Die SPD Rheinland-Pfalz setzt sich für die Ausstattung der Grundschulen mit Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern und die finanzielle Sicherstellung der benötigten Stellen ein. Der Umfang des Bedarfs soll an den Schulen durch die Verwaltung in Kooperation mit den Schulen ermittelt werden.
Zuletzt bedingt auch durch die Pandemie, sehen wir die Schulsozialarbeit als ein wichtiges Instrument, um Chancengleichheit im Bildungssystem zu fördern. Schulsozialarbeit leistet wertvolle Arbeit an den Schulen. Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen unterstützen und begleiten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern bei schulischen sowie privaten Fragen. Wie wichtig diese Arbeit ist, ist insbesondere während der Pandemie klar geworden, wo Kinder und Jugendliche zum Teil enorme Einschränkungen erfahren mussten.
Die Aufgaben, die heute in der Schule erfüllt werden sollen, gehen oft über eine reine Wissensvermittlung hinaus. Die pädagogische Unterstützung von Kindern aus allen sozialen und gesellschaftlichen Schichten wird anspruchsvoller. Wir denken dabei auch an die zunehmende Digitalisierung an den Schulen und hier besonders an die Unterstützung der Eltern und Kinder. Hinzu kommt, dass sich unser Schulsystem verändern wird und neue Herausforderungen hinzukommen. Bei der Schule der Zukunft benötigen die Schülerinnen und Schüler ganz andere soziale Kompetenzen als früher. Man will sie vorbereiten auf Aufgaben, von denen man heute noch gar nicht wisse, wie sie in der Zukunft aussehen. Jedes Kind soll sich, unabhängig von seiner Herkunft und unabhängig vom Geldbeutel seiner Eltern frei entfalten können.

Entsprechend der Vereinbarung im Koalitionsvertrag muss der Ausbau der Landesmittel für Schulsozialarbeit, hier insbesondere für Grundschulen, forciert werden. Dabei sind die Fördermittel für die Wahrnehmung von inklusiv-sozialintegrativen Aufgaben nach dem Schulgesetz grundsätzlich für Aufgaben in der Schulgemeinschaft, einzusetzen.

Empfehlung der Antragskommission:
Überweisen an: Landtagsfraktion