2024/G/5 Bessere Noten für alle! Für mehr Flexibilität und Chancen im HochSchG

Status:
Nicht Abgestimmt

Angesichts unzähliger wirtschaftlicher und bürokratischer Härten ist und wird ein Studium derzeit immer stressiger. Studierende sind mit unzähligen fachlichen, infrastrukturellen und formalen Hürden belastet. Anzahl und Ausmaß an Studienleistungen unter dem Semester und abschließende Prüfungsleistungen nehmen gleichzeitig immer weiter zu. Dies führt eben nicht zu einem System besserer und transparenter Leistungsnachweise und mehr Leistungsanreizen, im Gegenteil: Studis werden systematisch mental und physisch zermürbt. “Vier gewinnt” wird bei vielen nicht mehr zur spaßhaften Parole, sondern zu oft zur bitteren Notwendigkeit. Mittelfristig kämpfen wir Jusos gegen die Verschulung der Universitäten und den zunehmenden Prüfungsstress. Das Instrument der Verbesserungsversuche sehen wir aber als sinnvolles Instrument, um schon kurzfristig Druck zu lindern. Verbesserungsversuche ermöglichen Studis zB. in besonders stressigen Phasen Klausuren, deren Stoff man im Wesentlichen bereits beherrscht im Lernplan zu Gunsten schwierigen Stoffes hinten anzustellen, um ihre Note nach dem grundlegenden Bestehen in einem zweiten Anlauf nochmal aufwerten zu können. Notenverbesserungen würden damit als Ergänzung nicht nur den direkten Stress bezüglich des Bestehens und Nichtbestehens lindern, sondern auch dazugehörigen Noten-/Leistungsdruck, dem Studis heutzutage mehr denn je ausgesetzt sind.

 

Deshalb fordern wir §26 (2) des HochSchG RLP um eine 12. Ziffer zu ergänzen, die wie folgt lauten soll:

 

12. einmalige Möglichkeiten der Studierenden, bereits bestandene Prüfungen kostenlos wiederholen zu können, um eine Notenverbesserung zu erreichen.

Empfehlung der Antragskommission:
Überweisen an: Landtagsfraktion