2020/KL/4 Vielfalt in der Kommune stärken

Ein selbstbestimmtes Leben in einem freien, akzeptierenden Umfeld und in solidarischer Gemeinschaft führen zu können gehört zu den „Grundwerten“ der SPD. Die jeweiligen Gelingensbedingungen werden v.a. auf kommunaler Ebene gesetzt: Teilhabe, Sicherheit, Beratung oder Zugang zu Schutzräumen dürfen weder vom Wohnort noch vom Geldbeutel abhängen.
Vielfalt und Akzeptanz müssen gegen eine erstarkende rechtspopulistische Bewegung gestärkt werden

Auch auf kommunaler Ebene stellt Vielfalt eine Bereicherung für alle dar! Akzeptanz und Sichtbarkeit unterschiedlicher „Kulturen“ müssen gefördert, gemeinsame Werte demokratischen Zusammenlebens sichtbar werden.

Ebenso bedarf es einer aktive Erinnerungskultur demokratischer „Bewegungen“ auf lokaler Ebene.

Kommunale Kultur- und Bildungseinrichtungen wie die VHS, Theater oder die Stadtbibliothek müssen diversitätssensibel Themen aufgreifen: Migrationsgeschichten gehören dazu wie die Darstellung von Menschen mit Beeinträchtigung u.a. So kann (auch) eine einkommensunabhängige Teilhabe für alle ermöglicht werden.
Ob in der Großstadt oder im ländlichen Raum muss dauerhaft sichergestellt sein, dass allen Jugendlichen Angebote, Beratung und Schutzräume zur Verfügung stehen, egal welches Geschlecht sie haben, ob sie eine Migrationsgeschichte haben, queer sind, mit einer Beeinträchtigung leben….

Auch Senior*innen brauchen Angebote, die geschlechterspezifisch sind, Kultursensiblität leben, in dem sie z.B. Migrationsgeschichte(n) mit einbeziehen; queere Senior*innen z.B. brauchen besondere Ansprache, ebenso Menschen mit Beeinträchtigungen

Zivilgesellschaftliches Engagement ist die Grundlage kommunaler Selbstverwaltung in vielen Bereichen.

Darauf zu achten, dass Initiativen aus allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar sind und dass auch hier diversitätssensible Unterstützung stattfindet, ist Aufgabe der lokalen „Politik“.