2022/G/2 Universität Koblenz bundesweit zum Strahlen bringen

Status:
Annahme

Ab dem 01.01.2023 ist die Universität Koblenz dank des Hochschulneustrukturierungsgesetzes selbständig. Ihre langjährige „Zwillingsschwester“, die Universität Landau, schließt sich dann mit der TU Kaiserslautern zur „Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität“ zusammen.
Für Koblenz als Stadt hat die Universität eine ähnlich herausragende Bedeutung wie für das Land Rheinland-Pfalz insgesamt: Mit allein 26 Professuren werden hier Informatikerinnen und Informatiker ausgebildet, die auf dem Arbeitsmarkt in Koblenz und der Region von Unternehmen wie beispielsweise der Debeka, der CompuGroup oder 1&1 dringend benötigt und gleichzeitig auch von zahlreichen Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden im Zuge der Digitalen Transformation stark nachgefragt werden. Außerdem sichert die Universität Koblenz den benötigten Nachwuchs an Lehrerinnen und Lehrern aller Schularten außer Förderschulen. Auch die kulturwissenschaftlichen Fächer erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Kultur- und Touristik-Land Rheinland-Pfalz braucht diese Absolvent*innen gleichermaßen für vielfältige Zukunftsaufgaben.
Im Wege der Profilbildung hat die Universität Koblenz ihre Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften durch ein Rahmenkooperationsabkommen verstärkt und möchte mit so innovativen Studiengängen wie „Health Data Management“ und „Wasserwirtschaft“ bundesweite Alleinstellungsmerkmale erlangen und sich auch international profilieren.
Die SPD Rheinland-Pfalz befürwortet und unterstützt den Profilbildungsprozess nach Kräften.
Wir fordern die SPD Rheinland-Pfalz als größte regierungstragende Partei auf:

  • Auch in Zukunft mit der Unterstützung der Universität Koblenz nicht nachzulassen,
  • Ein besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz zu legen und diese weiter zu fördern,
  • Die beiden geplanten Studiengänge „Health Data Management“ und „Wasserwirtschaft“ sukzessive angemessen auszustatten,
  • Die Einrichtung eines Studiengangs „Förderpädagogik“ aus zusätzlichen Landesmitteln zu prüfen,
  • Einen Schwerpunkt auf die Ausstattung der Universitätsbibliothek zu legen und insbesondere
  • Sich dafür einzusetzen, dass die schwierige räumliche Situation, die insbesondere durch den Aufbau einer eigenständigen Verwaltung entsteht, zügig abgemildert wird.
Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Beschluss: Annahme
Text des Beschlusses:

Ab dem 01.01.2023 ist die Universität Koblenz dank des Hochschulneustrukturierungsgesetzes selbständig. Ihre langjährige „Zwillingsschwester“, die Universität Landau, schließt sich dann mit der TU Kaiserslautern zur „Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität“ zusammen.
Für Koblenz als Stadt hat die Universität eine ähnlich herausragende Bedeutung wie für das Land Rheinland-Pfalz insgesamt: Mit allein 26 Professuren werden hier Informatikerinnen und Informatiker ausgebildet, die auf dem Arbeitsmarkt in Koblenz und der Region von Unternehmen wie beispielsweise der Debeka, der CompuGroup oder 1&1 dringend benötigt und gleichzeitig auch von zahlreichen Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden im Zuge der Digitalen Transformation stark nachgefragt werden. Außerdem sichert die Universität Koblenz den benötigten Nachwuchs an Lehrerinnen und Lehrern aller Schularten außer Förderschulen. Auch die kulturwissenschaftlichen Fächer erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Kultur- und Touristik-Land Rheinland-Pfalz braucht diese Absolvent*innen gleichermaßen für vielfältige Zukunftsaufgaben.
Im Wege der Profilbildung hat die Universität Koblenz ihre Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften durch ein Rahmenkooperationsabkommen verstärkt und möchte mit so innovativen Studiengängen wie „Health Data Management“ und „Wasserwirtschaft“ bundesweite Alleinstellungsmerkmale erlangen und sich auch international profilieren.
Die SPD Rheinland-Pfalz befürwortet und unterstützt den Profilbildungsprozess nach Kräften.
Wir fordern die SPD Rheinland-Pfalz als größte regierungstragende Partei auf:

  • Auch in Zukunft mit der Unterstützung der Universität Koblenz nicht nachzulassen,
  • Ein besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz zu legen und diese weiter zu fördern,
  • Die beiden geplanten Studiengänge „Health Data Management“ und „Wasserwirtschaft“ sukzessive angemessen auszustatten,
  • Die Einrichtung eines Studiengangs „Förderpädagogik“ aus zusätzlichen Landesmitteln zu prüfen,
  • Einen Schwerpunkt auf die Ausstattung der Universitätsbibliothek zu legen und insbesondere
  • Sich dafür einzusetzen, dass die schwierige räumliche Situation, die insbesondere durch den Aufbau einer eigenständigen Verwaltung entsteht, zügig abgemildert wird.
Beschluss-PDF: