2020/A/8 Abschaffung der sachgrundlosen Befristung umsetzen, wo Sozialdemokrat*innen Verantwortung tragen!

Status:
Annahme

In unserem Wahlprogramm 2017 haben wir die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung beschlossen:

 „Wir sind überzeugt: Nur gemeinsam bringen wir unser Land voran! Bessere Arbeitsbedingungen nützen allen, nicht nur den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, sondern auch den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern. Wer gute Arbeit hat, ist zufrieden. Und wer zufrieden ist und ohne existenzielle Sorgen, kann sich intensiv auf die Arbeit konzentrieren.

Unser Ziel: unbefristete Arbeit – sozial abgesichert und nach Tarif bezahlt. Das muss für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wieder der Normalfall sein.“ (S. 17)

 „Wir wollen eine starke Wirtschaft und Unternehmen, die gute Arbeitsplätze schaffen. Wir wollen einen funktionierenden Arbeitsmarkt, der den Wert der Arbeit anerkennt. Zugleich müssen die Rahmenbedingungen so geändert werden, dass die Menschen mit mehr Zuversicht in die Zukunft blicken können. Deshalb werden wir die sach- grundlose Befristung abschaffen, um insbesondere jungen Menschen Perspektiven und mehr Planbarkeit für ihr berufliches und privates Leben zu ermöglichen.

Die Sachgründe für Befristungen werden wir einschränken und die Möglichkeit von Kettenbefristungen begrenzen. Den öffentlichen Arbeitgebern kommt hier eine besondere Verantwortung zu.“ (S. 21)

Auch wenn wir diese bisher noch nicht in Regierungshandeln umsetzen konnten, bleibt diese Forderung Beschlusslage der Partei. Um unseren Forderungen mit der in der Politik notwendigen Glaubwürdigkeit zu stützen, gilt für uns: Wir müssen unseren Worten Taten folgen lassen!

Daher werden wir dort, wo wir personelle Verantwortung tragen (Kommunen, Kreisen, Ministerien oder nachgeordneten Behörden), ab sofort kein Stellen mehr mit sachgrundlosen Befristungen ausschreiben. Die neue Partnerschaft am Arbeitsmarkt fängt bei uns an.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Beschluss: Annahme
Text des Beschlusses:

In unserem Wahlprogramm 2017 haben wir die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung beschlossen:

 „Wir sind überzeugt: Nur gemeinsam bringen wir unser Land voran! Bessere Arbeitsbedingungen nützen allen, nicht nur den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, sondern auch den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern. Wer gute Arbeit hat, ist zufrieden. Und wer zufrieden ist und ohne existenzielle Sorgen, kann sich intensiv auf die Arbeit konzentrieren.

Unser Ziel: unbefristete Arbeit – sozial abgesichert und nach Tarif bezahlt. Das muss für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wieder der Normalfall sein.“ (S. 17)

 „Wir wollen eine starke Wirtschaft und Unternehmen, die gute Arbeitsplätze schaffen. Wir wollen einen funktionierenden Arbeitsmarkt, der den Wert der Arbeit anerkennt. Zugleich müssen die Rahmenbedingungen so geändert werden, dass die Menschen mit mehr Zuversicht in die Zukunft blicken können. Deshalb werden wir die sach- grundlose Befristung abschaffen, um insbesondere jungen Menschen Perspektiven und mehr Planbarkeit für ihr berufliches und privates Leben zu ermöglichen.

Die Sachgründe für Befristungen werden wir einschränken und die Möglichkeit von Kettenbefristungen begrenzen. Den öffentlichen Arbeitgebern kommt hier eine besondere Verantwortung zu.“ (S. 21)

Auch wenn wir diese bisher noch nicht in Regierungshandeln umsetzen konnten, bleibt diese Forderung Beschlusslage der Partei. Um unseren Forderungen mit der in der Politik notwendigen Glaubwürdigkeit zu stützen, gilt für uns: Wir müssen unseren Worten Taten folgen lassen!

Daher werden wir dort, wo wir personelle Verantwortung tragen (Kommunen, Kreisen, Ministerien oder nachgeordneten Behörden), ab sofort kein Stellen mehr mit sachgrundlosen Befristungen ausschreiben. Die neue Partnerschaft am Arbeitsmarkt fängt bei uns an.

Beschluss-PDF: