2020/O/1 Die SPD zurück aufs Land - langfristigen Parteierfolg vorbereiten

Status:
Annahme

Aus dem Riesen SPD ist durch viele Entscheidungen und Gegebenheiten eine Partei geworden, die weit unter ihren Möglichkeiten bleibt! Als Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten geworden ist, hat die SPD-Werte von über 30% in den Meinungsumfragen erreicht und daran sieht man das Potenzial! Insbesondere hat man dadurch eine Mobilisierung der Jugend erreicht und auch in der Folge der GroKo-Sondierungen konnte man viele junge Leute mobilisieren. Aber dies sind kurze Punkte an einem langen Weg!

Wir als SPD stehen in Rheinland-Pfalz mit Malu Dreyer als Ministerpräsidentin im Vergleich zu anderen Landesverbänden noch sehr gut da. Aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen und müssen in die Zukunft blicken. Wir müssen unsere Chancen nutzen und unsere Ressourcen so verteilen, dass die Erreichung unserer Ziele dienen und dieses unterstützen. Als erstes Zwischenziel sind die Landtags- und Bundestagswahlen im Jahre 2021 zu sehen.

Um bei diesen Wahlen und darüber hinaus auch noch langfristig erfolgreich zu sein, muss die SPD zeigen, dass SIE als Partei vor Ort ist und für die Leute da ist! Die Präsenz vor Ort und Flagge zeigen, wofür wir stehen, ist ein wichtiges Signal an alle Mitglieder und ehrenamtlich engagierten in unserer Partei!

Es ist auch ein Zeichen gegen die „Abwanderung“ der Partei in die Ballungsgebiete, die viele Genos*innen befürchten und Bürger*innensehen und offen anprangern!

Es heißt, dass Wahlen nicht auf dem Land gewonnen werden, aber dort werden diese, wenn man sich die letzten Wahlen anschaut, leider an die rechtspopulistische AfD verloren.
Ein Ziel der SPD muss es auch weiterhin sein zu zeigen, dass wir die Lösungen kennen und uns für die Probleme aller Bürger*innen einsetzen. Wir müssen zeigen, dass wir als SPD die Lösung sind und nicht die AFD!

Dafür muss die Partei vor Ort präsent sein. Sie muss wahrnehmbar sein und den Leuten als Ansprechpartnerin vor Ort dienen. Als tolles Beispiel sehen wir hier das Quartierbüro in Ludwigshafen an. Partei vor Ort bedeutet aber auch, dass wir Unterstützung in der alltäglichen Arbeit von Ehrenamtlichen leisten und diese (nicht nur im Wahlkampf) dauerhaft bereitstellen müssen. Hierzu muss das Hauptamt der Partei auch in ländlichen Gebieten wieder vor Ort sein!

Das bedeutet für uns einen Ausbau und die Rückbesetzung von Regionalgeschäftsstellen vor allem in den ländlichen Unterbezirken.

Wir sind zwar keine Partei des Hauptamtes – aber das Hauptamt leistet einen großen Teil unserer alltäglichen organisatorischen Arbeit und unterstützt unsere Ehrenamtlichen in jeder Hinsicht. Um Ehrenamtliche zu ermutigen, zu unterstützen und die Strukturen vor Ort zu festigen, brauchen wir unsere Partei vor Ort.

Auch zeigen wir durch die Rückkehr von Büros, dass der ländliche Raum für uns wichtig ist und die SPD an deren Entwicklung aktiv arbeitet und das vor Ort und nicht nur aus einer für viele Mitglieder anonymen und weit entfernte Geschäftsstelle oder der Landesgeschäftsstelle im „fernen“ Mainz. Diese großen Entfernungen sind auch eine Belastung und zum Teil ein hemmender Zeit- und Kostenfaktor für die Ehrenamtlichen in den Unterbezirken. Deren Arbeit kann man mit dem Präsenz vor Ort wieder würdigen und unterstützen, insbesondere der persönliche Bezug darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Ein Punkt, der heutzutage immer wichtiger wird, ist die Rechtssicherheit von Entscheidungen und innerhalb der Parteiarbeit, was ein*e Geschäftsführer*in besser entscheiden kann als ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, die dies nicht täglich machen müssen.

In den 2 Jahren bis zur nächsten LTW und BTW haben wir neben einer Anlaufstelle und Treffpunkt auch die Mitgliedergewinnung vor Ort voranzutreiben, um diese erfolgreich zu gestalten. Wir stehen vor schwierigen Zeiten und eine Koordinierungsstelle für frühzeitige Wahlkampfplanung, gezielte Aktionen vor Ort zu planen und durchzuführen sowie Ansprechpartner vor Ort zu sein!

Büros vor Ort sind außerdem Verbindungsstellen mit Vereinen, Gewerkschaften, Sozialverbänden und den Verwaltungen vor Ort und bietet die Möglichkeit, einen ständigen Informationsaustausch mit diesen zu gewährleisten und für die Parteiarbeit zu nutzen.

Deswegen fordern wir:

  • Präsenz der SPD durch Parteibüros, insbesondere in den ländlich geprägten Unterbezirken sowie Unterbezirken mit geringer Organisationsquote, bis mindestens zur Bundestagswahl 2021
  • Aktionen zur Mitgliedergewinnung für diese UBs mit Unterstützung durch den Landesverband und Landesvorstand, insbesondere für junge Menschen
  • Mitnutzung der Büros für die Juso-Arbeit vor Ort zu sichern (z.B. Sitzungen; Juso-Sprechstunden, Veranstaltungen)
Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Version der Antragskommission
Version der Antragskommission:

Aus dem Riesen SPD ist durch viele Entscheidungen und Gegebenheiten eine Partei geworden, die weit unter ihren Möglichkeiten bleibt! Als Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten geworden ist, hat die SPD-Werte von über 30% in den Meinungsumfragen erreicht und daran sieht man das Potenzial! Insbesondere hat man dadurch eine Mobilisierung der Jugend erreicht und auch in der Folge der GroKo-Sondierungen konnte man viele junge Leute mobilisieren. Aber dies sind kurze Punkte an einem langen Weg!

Wir als SPD stehen in Rheinland-Pfalz mit Malu Dreyer als Ministerpräsidentin im Vergleich zu anderen Landesverbänden noch sehr gut da. Aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen und müssen in die Zukunft blicken. Wir müssen unsere Chancen nutzen und unsere Ressourcen so verteilen, dass die Erreichung unserer Ziele dienen und dieses unterstützen. Als erstes Zwischenziel sind die Landtags- und Bundestagswahlen im Jahre 2021 zu sehen.

Um bei diesen Wahlen und darüber hinaus auch noch langfristig erfolgreich zu sein, muss die SPD zeigen, dass SIE als Partei vor Ort ist und für die Leute da ist! Die Präsenz vor Ort und Flagge zeigen, wofür wir stehen, ist ein wichtiges Signal an alle Mitglieder und ehrenamtlich engagierten in unserer Partei!

Es ist auch ein Zeichen gegen die „Abwanderung“ der Partei in die Ballungsgebiete, die viele Genos*innen befürchten und Bürger*innensehen und offen anprangern!

Es heißt, dass Wahlen nicht auf dem Land gewonnen werden, aber dort werden diese, wenn man sich die letzten Wahlen anschaut, leider an die rechtspopulistische AfD verloren.
Ein Ziel der SPD muss es auch weiterhin sein zu zeigen, dass wir die Lösungen kennen und uns für die Probleme aller Bürger*innen einsetzen. Wir müssen zeigen, dass wir als SPD die Lösung sind und nicht die AFD!

Dafür muss die Partei vor Ort präsent sein. Sie muss wahrnehmbar sein und den Leuten als Ansprechpartnerin vor Ort dienen. Als tolles Beispiel sehen wir hier das Quartierbüro in Ludwigshafen an. Partei vor Ort bedeutet aber auch, dass wir Unterstützung in der alltäglichen Arbeit von Ehrenamtlichen leisten und diese (nicht nur im Wahlkampf) dauerhaft bereitstellen müssen. Hierzu muss das Hauptamt der Partei auch in ländlichen Gebieten wieder vor Ort sein!

Das bedeutet für uns einen Ausbau und die Rückbesetzung von Regionalgeschäftsstellen vor allem in den ländlichen Unterbezirken.

Wir sind zwar keine Partei des Hauptamtes – aber das Hauptamt leistet einen großen Teil unserer alltäglichen organisatorischen Arbeit und unterstützt unsere Ehrenamtlichen in jeder Hinsicht. Um Ehrenamtliche zu ermutigen, zu unterstützen und die Strukturen vor Ort zu festigen, brauchen wir unsere Partei vor Ort.

Auch zeigen wir durch die Rückkehr von Büros, dass der ländliche Raum für uns wichtig ist und die SPD an deren Entwicklung aktiv arbeitet und das vor Ort und nicht nur aus einer für viele Mitglieder anonymen und weit entfernte Geschäftsstelle oder der Landesgeschäftsstelle im „fernen“ Mainz. Diese großen Entfernungen sind auch eine Belastung und zum Teil ein hemmender Zeit- und Kostenfaktor für die Ehrenamtlichen in den Unterbezirken. Deren Arbeit kann man mit dem Präsenz vor Ort wieder würdigen und unterstützen, insbesondere der persönliche Bezug darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Ein Punkt, der heutzutage immer wichtiger wird, ist die Rechtssicherheit von Entscheidungen und innerhalb der Parteiarbeit, was ein*e Geschäftsführer*in besser entscheiden kann als ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, die dies nicht täglich machen müssen.

In der Zeit bis zur nächsten LTW und BTW haben wir neben einer Anlaufstelle und Treffpunkt auch die Mitgliedergewinnung vor Ort voranzutreiben, um diese erfolgreich zu gestalten. Wir stehen vor schwierigen Zeiten und eine Koordinierungsstelle für frühzeitige Wahlkampfplanung, gezielte Aktionen vor Ort zu planen und durchzuführen sowie Ansprechpartner vor Ort zu sein!

Büros vor Ort sind außerdem Verbindungsstellen mit Vereinen, Gewerkschaften, Sozialverbänden und den Verwaltungen vor Ort und bietet die Möglichkeit, einen ständigen Informationsaustausch mit diesen zu gewährleisten und für die Parteiarbeit zu nutzen.

Deswegen fordern wir:

  • Präsenz der SPD durch Parteibüros, insbesondere in den ländlich geprägten Unterbezirken sowie Unterbezirken mit geringer Organisationsquote, bis mindestens zur Bundestagswahl 2021
  • Aktionen zur Mitgliedergewinnung für diese UBs mit Unterstützung durch den Landesverband und Landesvorstand, insbesondere für junge Menschen
  • Mitnutzung der Büros für die Juso-Arbeit vor Ort zu sichern (z.B. Sitzungen; Juso-Sprechstunden, Veranstaltungen)
Beschluss: Annahme in der Version der Antragskommission
Text des Beschlusses:

Aus dem Riesen SPD ist durch viele Entscheidungen und Gegebenheiten eine Partei geworden, die weit unter ihren Möglichkeiten bleibt! Als Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten geworden ist, hat die SPD-Werte von über 30% in den Meinungsumfragen erreicht und daran sieht man das Potenzial! Insbesondere hat man dadurch eine Mobilisierung der Jugend erreicht und auch in der Folge der GroKo-Sondierungen konnte man viele junge Leute mobilisieren. Aber dies sind kurze Punkte an einem langen Weg!

Wir als SPD stehen in Rheinland-Pfalz mit Malu Dreyer als Ministerpräsidentin im Vergleich zu anderen Landesverbänden noch sehr gut da. Aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen und müssen in die Zukunft blicken. Wir müssen unsere Chancen nutzen und unsere Ressourcen so verteilen, dass die Erreichung unserer Ziele dienen und dieses unterstützen. Als erstes Zwischenziel sind die Landtags- und Bundestagswahlen im Jahre 2021 zu sehen.

Um bei diesen Wahlen und darüber hinaus auch noch langfristig erfolgreich zu sein, muss die SPD zeigen, dass SIE als Partei vor Ort ist und für die Leute da ist! Die Präsenz vor Ort und Flagge zeigen, wofür wir stehen, ist ein wichtiges Signal an alle Mitglieder und ehrenamtlich engagierten in unserer Partei!

Es ist auch ein Zeichen gegen die „Abwanderung“ der Partei in die Ballungsgebiete, die viele Genos*innen befürchten und Bürger*innensehen und offen anprangern!

Es heißt, dass Wahlen nicht auf dem Land gewonnen werden, aber dort werden diese, wenn man sich die letzten Wahlen anschaut, leider an die rechtspopulistische AfD verloren.
Ein Ziel der SPD muss es auch weiterhin sein zu zeigen, dass wir die Lösungen kennen und uns für die Probleme aller Bürger*innen einsetzen. Wir müssen zeigen, dass wir als SPD die Lösung sind und nicht die AFD!

Dafür muss die Partei vor Ort präsent sein. Sie muss wahrnehmbar sein und den Leuten als Ansprechpartnerin vor Ort dienen. Als tolles Beispiel sehen wir hier das Quartierbüro in Ludwigshafen an. Partei vor Ort bedeutet aber auch, dass wir Unterstützung in der alltäglichen Arbeit von Ehrenamtlichen leisten und diese (nicht nur im Wahlkampf) dauerhaft bereitstellen müssen. Hierzu muss das Hauptamt der Partei auch in ländlichen Gebieten wieder vor Ort sein!

Das bedeutet für uns einen Ausbau und die Rückbesetzung von Regionalgeschäftsstellen vor allem in den ländlichen Unterbezirken.

Wir sind zwar keine Partei des Hauptamtes – aber das Hauptamt leistet einen großen Teil unserer alltäglichen organisatorischen Arbeit und unterstützt unsere Ehrenamtlichen in jeder Hinsicht. Um Ehrenamtliche zu ermutigen, zu unterstützen und die Strukturen vor Ort zu festigen, brauchen wir unsere Partei vor Ort.

Auch zeigen wir durch die Rückkehr von Büros, dass der ländliche Raum für uns wichtig ist und die SPD an deren Entwicklung aktiv arbeitet und das vor Ort und nicht nur aus einer für viele Mitglieder anonymen und weit entfernte Geschäftsstelle oder der Landesgeschäftsstelle im „fernen“ Mainz. Diese großen Entfernungen sind auch eine Belastung und zum Teil ein hemmender Zeit- und Kostenfaktor für die Ehrenamtlichen in den Unterbezirken. Deren Arbeit kann man mit dem Präsenz vor Ort wieder würdigen und unterstützen, insbesondere der persönliche Bezug darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Ein Punkt, der heutzutage immer wichtiger wird, ist die Rechtssicherheit von Entscheidungen und innerhalb der Parteiarbeit, was ein*e Geschäftsführer*in besser entscheiden kann als ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, die dies nicht täglich machen müssen.

In der Zeit bis zur nächsten LTW und BTW haben wir neben einer Anlaufstelle und Treffpunkt auch die Mitgliedergewinnung vor Ort voranzutreiben, um diese erfolgreich zu gestalten. Wir stehen vor schwierigen Zeiten und eine Koordinierungsstelle für frühzeitige Wahlkampfplanung, gezielte Aktionen vor Ort zu planen und durchzuführen sowie Ansprechpartner vor Ort zu sein!

Büros vor Ort sind außerdem Verbindungsstellen mit Vereinen, Gewerkschaften, Sozialverbänden und den Verwaltungen vor Ort und bietet die Möglichkeit, einen ständigen Informationsaustausch mit diesen zu gewährleisten und für die Parteiarbeit zu nutzen.

Deswegen fordern wir:

  • Präsenz der SPD durch Parteibüros, insbesondere in den ländlich geprägten Unterbezirken sowie Unterbezirken mit geringer Organisationsquote, bis mindestens zur Bundestagswahl 2021
  • Aktionen zur Mitgliedergewinnung für diese UBs mit Unterstützung durch den Landesverband und Landesvorstand, insbesondere für junge Menschen
  • Mitnutzung der Büros für die Juso-Arbeit vor Ort zu sichern (z.B. Sitzungen; Juso-Sprechstunden, Veranstaltungen)
Beschluss-PDF: