2025/U/1 Für den Wald statt fürs Klo – Hygienepapier nur noch aus Recyclingmaterial!

Status:
Annahme

Jedes Jahr werden weltweit Millionen Bäume gefällt, um sie in Einwegprodukte wie Toilettenpapier, Taschentücher oder Küchenrollen zu verarbeiten. Ein Großteil dieser Hygienepapierprodukte besteht in Deutschland nach wie vor aus sogenannten Frischfasern – also Zellstoff, der direkt aus Holz hergestellt wird. Dabei wäre eine ressourcenschonende, klimafreundliche Alternative längst verfügbar: Hygienepapier aus Recyclingmaterial.

In Zeiten von Klimakrise, Artensterben und Ressourcenknappheit ist es nicht hinnehmbar, dass Produkte, die nach wenigen Sekunden im Müll landen, auf Kosten von jahrzehntealten Wäldern hergestellt werden. Die Produktion von Frischfaserpapier ist wesentlich energie- und wasserintensiver als die Herstellung von Recyclingpapier. Der ökologische Fußabdruck ist massiv – obwohl es keinerlei technische oder hygienische Gründe mehr gibt, auf Frischfasern zu setzen.

Daher fordern wir, dass Toilettenpapier, Taschentücher, Küchenrollen und andere kurzlebige Hygienepapiere nur noch aus 100 % Recyclingmaterial bestehen dürfen. Ein gesetzliches Produktions- und Verkaufsverbot von Frischfaser-Hygienepapieren soll eingeführt werden, um Umwelt und Klima aktiv zu schützen und den Umstieg auf eine echte Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Text des Beschlusses:

Jedes Jahr werden weltweit Millionen Bäume gefällt, um sie in Einwegprodukte wie Toilettenpapier, Taschentücher oder Küchenrollen zu verarbeiten. Ein Großteil dieser Hygienepapierprodukte besteht in Deutschland nach wie vor aus sogenannten Frischfasern – also Zellstoff, der direkt aus Holz hergestellt wird. Dabei wäre eine ressourcenschonende, klimafreundliche Alternative längst verfügbar: Hygienepapier aus Recyclingmaterial.

In Zeiten von Klimakrise, Artensterben und Ressourcenknappheit ist es nicht hinnehmbar, dass Produkte, die nach wenigen Sekunden im Müll landen, auf Kosten von jahrzehntealten Wäldern hergestellt werden. Die Produktion von Frischfaserpapier ist wesentlich energie- und wasserintensiver als die Herstellung von Recyclingpapier. Der ökologische Fußabdruck ist massiv – obwohl es keinerlei technische oder hygienische Gründe mehr gibt, auf Frischfasern zu setzen.

Daher fordern wir, dass Toilettenpapier, Taschentücher, Küchenrollen und andere kurzlebige Hygienepapiere nur noch aus 100 % Recyclingmaterial bestehen dürfen. Ein gesetzliches Produktions- und Verkaufsverbot von Frischfaser-Hygienepapieren soll eingeführt werden, um Umwelt und Klima aktiv zu schützen und den Umstieg auf eine echte Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

 

Der Antrag wurde in der Sitzung des Landesparteirates am 29.09.2025 beschlossen.

Beschluss-PDF: